Dr. med. Margit Reichel
Dr. med. Robert Gehrmann
Magnetresonanztomographie (MRT)
Computertomographie (CT)
CT-gestützte periradikuläre Therapie (PRT)
Koronarkalkanalyse

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) ist ein modernes bildgebendes Verfahren in der Röntgendiagnostik, mit dem unterschiedliche Körperregionen in Schnittbildern dargestellt werden.

Während beim konventionellen Röntgen eine Körperregion des Patienten von einer stationären Röntgenstrahlenquelle durchleuchtet und auf einem Röntgenfilm abgebildet wird, rotiert im Computertomographen eine Röntgenröhre mit gegenüberliegenden Detektoren kreisförmig um den Patienten, während dieser auf einem beweglichen Tisch durch den rotierenden fächerfömigen Röntgenstrahl gefahren wird. Dabei werden je nach Gewebestruktur unterschiedliche Schwächungen der Röntgenstrahlen von den Detektoren in spiralförmiger Abtastung gemessen, von einem Computerprogramm in Absorptionsprofile umgewandelt und daraus Schnittbilder durch die Körperregion aufgebaut.

Aufgrund der Verwendung von mehreren Detektoren können mehrere parallele Schichten gleichzeitig erstellt werden. Somit wird eine Verbesserung der Scanzeit, Scanlänge und Schichtdicke erreicht (Mehrschicht- oder Multislice-Verfahren / Mehrschicht- oder Mehrzeilenspiralcomputertomographie, MSCT). Durch die erheblich schnellere Untersuchung lassen sich Artefakte (Darstellungsfehler) infolge von Atmung und anderen Körperbewegungen (z.B. Unruhe des Patienten) deutlich reduzieren.

Die gewonnenen Rohdaten (Röntgenstrahlenabsorptionsdaten) rechnet ein Computer zu Bildpunkten (Pixel) bzw. bei der Mehrzeilen-CT zu Volumenpunkten (Voxel) um, aus denen in unterschiedlichen Ebenen 2- und auch 3-dimensionale Bilder konfiguriert werden können.

Die Untersuchung am Patienten

Die meisten CT-Untersuchungen können ohne besondere Vorbereitung durchgeführt werden. Im Gegensatz zur Kernspintomographie/MRT muss auf Implantate, Herzschrittmacher und Herzklappen keine Rücksicht genommen werden.

Bei speziellen Fragestellungen (z.B. Tumoren, entzündliche Prozesse) und insbesondere bei Untersuchungen der Hals- und Bauchorgane sowie der Blutgefäße wird zusätzlich während der Untersuchung intravenös ein jodhaltiges Röntgenkontrastmittel verabreicht. Vor der Untersuchung der Bauchorgane erhalten die Patienten in der Praxis ein wässriges aromatisiertes Kontrastmittel, das sie über eine gewisse Zeit  (0,5 bis 2 Stunden) zu sich nehmen müssen.

Für die Gabe des intravenösen Kontrastmittels benötigen wir vorab eine Bestimmung des Serumkreatinins zur Abschätzung der Nierenfunktion.

Zusätzlich bitten wir die Patienten um anamnestische Angaben auf einem speziellen Fragebogen, der vor der Untersuchung vom Praxispersonal ausgegeben wird. Sollten sich daraus Hinweise für Gegenanzeigen für die Kontrastmittelgabe ergeben, wie z.B. deutliche Nierenfunktonseinschränkung, eine Schilddrüsenüberfunktion und bekannte allergische Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Röntgenkontrastmittel, werden diese vom Praxispersonal und den Ärzten genauestens eruiert und besprochen.

Zögern Sie nicht, uns zu fragen, wir sind an einer für den Patienten zufriedenstellenden und vertrauenswürdigen Betreuung vor, während und nach der Untersuchung sehr interessiert.

Nach der Untersuchung

Die Patienten bekommen nach der Untersuchung ihre Untersuchungsbilder in digitaler Form auf CD und teilweise auch repräsentativ auf Papierausdrucken ausgehändigt. Wir sind bemüht, einen detaillierten Untersuchungsbericht (Befund) dem überweisenden Kollegen noch am Untersuchungstag oder am Folgetag zu übermitteln. In sehr dringenden Fällen / Notfällen wird der schriftliche Befund dem Patienten mitgegeben und zusätzlich der überweisende Arzt telefonisch / per Fax informiert.

Nach einer Untersuchung mit Gabe eines Kontrastmittels empfehlen wir dem Patienten, im Laufe des Tages deutlich mehr Flüssigkeit zur schnelleren Ausscheidung des Kontrastmittels zu sich zu nehmen.

Gerne stellen wir Ihnen einen Röntgenpass mit Eintrag der aktuellen Untersuchung zur Verfügung.

Unsere Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie